Red-Bull-Chef über den dominanten RB19: "Wir wollten das dieses Jahr verbessern".
- GPblog.com
Das Auto vonRed Bull Racing war in dieser Saison sehr dominant. Der RB19 hat die ersten 12 Rennen der Saison (überwiegend) gewonnen, was sogar einen Formel-1-Rekord darstellt. Pierre Waché, Technischer Direktor bei Red Bull, erklärt, welche Punkte des dominanten Boliden im Vergleich zum RB18 besonders berücksichtigt wurden und was einer der Schlüssel zu seiner erfolgreichen Leistung ist.
RB19 praktisch unschlagbar
Das österreichische Team hat 2023 noch kein (Sprint-)Rennen verloren und konnte nur zweimal das Qualifying nicht gewinnen (in Aserbaidschan und Ungarn). In Spa-Francorchamps startete Charles Leclerc zwar von der Pole-Position, aber Max Verstappen war im Qualifying der Schnellste und musste wegen einer Grid-Strafe von P6 starten.
Der RB18 und der RB19 haben einige ähnliche Stärken, wie zum Beispiel eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit und ein hervorragendes Reifenmanagement. Dennoch gab es etwas, das das Team für die Kampfwaffe dieser Saison unbedingt verbessern wollte. "Unser Ziel für diese Saison war es, die Effizienz beim Bremsen zu verbessern", sagte Waché gegenüber L'Équipe.
Red Bulls Aufhängung entscheidend
Natürlich hat das Team von Verstappen und Sergio Perez nicht nur auf die Bremsen geschaut. "Wir haben auch die Steifigkeit unserer Aufhängungen erhöht. Sie ist der Schlüssel dazu, wie der Bodeneffekt funktioniert. Wir haben also an den Anlenkungen der Stangen gearbeitet und auch an der Steifigkeit der Federn, die reagieren müssen, wenn das Auto bremst. All das muss in Verbindung mit dem aerodynamischen Konzept geschehen: Die Aufhängung darf die Strömung nicht behindern, sondern muss ihr helfen, besser zu funktionieren. Eine Aufhängung ist nur dann effektiv, wenn sie zu einem Konzept passt."